Der moderne tschechische Nationalismus
1848 – 1946
(Edith Bergler, Bayreuth)

 

Ziele:

Die Tschechisierung Deutsch-Böhmens

Die Vertreibung der Deutschen

Im Kaiserreich Österreich-Ungarn

1848

In diesem Umbruchsjahr sollten die Länder, die bisher zum Deutschen Bund gehörten, in einem Deutschen Reich vereinigt werden.

1848, 18. Mai

Eröffnung des Deutschen Parlaments in Frankfurt

Es sollte eine deutsche Verfassung formuliert werden, durch die auch Böhmen und Mähren Teil eines demokratischen Deutschen Reichs werden sollten.

František Palacký, der "Vater" des modernen tschechischen Nationalismus und Vorsitzende der Tschechischen Nationalpartei, verweigerte seine Mitarbeit in der Deutschen Nationalversammlung, weil er die Eingliederung Böhmens und Mährens in das Deutsche Reich ablehnte. Er hatte einen slawischen Nationalstaat im Auge.

1848, 2. Juni

Eröffnung des ersten Slawenkongresses in Prag unter Palackýs Leitung.

Dieser endete mit dem Prager antideutschen Pfingstaufstand. Von da an gab es in Böhmen zwei getrennte Nationalgesellschaften , nämlich Tschechen und Deutsche.

Die Bezeichnung "Böhme", bei der die ethnische Zugehörigkeit keine Rolle gespielt hatte, war verschwunden.

1848

Der moderne tschechische Nationalismus verwendet nachweislich in der tschechischen Sprache systematisch auch für das Wort "böhmisch" den Begriff "český" (= tschechisch), so daß es im heutigen Tschechisch allein den Terminus "český" gibt.

Dadurch wurden die böhmischen Könige zu tschechischen, das Königreich Böhmen zum Königreich Čechy und der Böhme zum Tschechen (Čech), obwohl er Deutscher oder Tscheche sein kann.

Polen, Ungarn und Slowaken haben sich nicht nur in der Praxis, andere Ethnien zu vertreiben, sondern auch in ihrem modernen Sprachgebrauch den Tschechen angeglichen.

Dagegen gibt es in den skandinavischen, sämtlichen west- und südeuropäischen Sprachen (einschließlich Kroatisch, Rumänisch, Griechisch) sowie im Russischen für "böhmisch" und "tschechisch" zwei verschiedene Begriffe. Bei Übersetzungen aus dem Tschechischen wird folglich auch in diesen Sprachen der vorgegebene Begriff "tschechisch" verwendet und so eine weltweite, in der tschechischen Sprache verankerte nationalistisch gefärbte Geschichtsfälschung weitergegeben.

Dazu sagt der tschechische Psychoanalytiker Petr Přihoda: "Uneingestandener Nationalismus ist typisch tschechisch.".

1848

Der nationale Konflikt zwischen Tschechen und Deutschen begann politisch relevant zu werden und endete 1945/46 mit der Vertreibung der Deutschen aus ihrer 800 Jahre alten Heimat in Böhmen.

Die Deutschen waren vom 12. bis zum Anfang des 14. Jahrhunderts von den Přemysliden-Herrschern ins Land gebeten worden und hatten den Teil Böhmens kultiviert, in dem sie lebten. Sie konnten sich folglich auf ein historisch begründetes Heimatrecht berufen.

Tschechische Nationalisten nannten sie nun "Eindringlinge" und "Kolonisten".

Man drohte den Deutsch-Böhmen an, sie aus dem Land zu jagen, sobald sie sich dem Streben nach tschechischer Eigenstaatlichkeit entgegenstellen sollten.

1848, 17. März

Karel Havliček Borovský, Herausgeber des "Národní Noviny" in Prag und Protegé Palackýs, schrieb, den Tschechen müsse in Böhmen, Mähren und Österreich-Schlesien von allem nicht die Hälfte zustehen, sondern sie müßten Vorrang haben.

1848

Joseph Jakob Jungmann, der tschechische Sprachwissenschaftler, benannte sogar das Tschechische als alleinige Nationalsprache.

1848, Ende April

Horden tschechischer Nationalisten zogen durch Prag und sangen: "Wipal Němce - Cezo semce" (Vertilgt den Deutschen, den Fremdländer).

1850, 27. Mai

Barbara Pankl, die als Božena Němcová zur bedeutenden tschechischen Schriftstellerin wurde, schrieb in einem Brief an Jan Dlabáč:

"Die Tschechen sollten eine ordentliche Revolution gegen die Deutschen machen und sie über die Grenze treiben, wohin sie ohnehin gehören..."

1897

Auf Druck der Tschechen erließ der österreichische Ministerpräsident, der polnische Graf Kasimir Felix Badeni, zwei Verordnungen über den amtlichen Sprachgebrauch in Böhmen.

Tschechisch wurde die zweite Amtssprache.

4. April:

Der Schriftverkehr aller Behörden mußte in der Landessprache abgefaßt werden, in der die Eingabe vorgenommen worden war.

11. April:

Ab 1. Juli 1901 war die Kenntnis beider Landessprachen die Voraussetzung bei Bewerbungen als Beamtenanwärter.

Ziele:

Einführung der Zweisprachigkeit in den rein deutschen Siedlungsgebieten Deutsch-Böhmens;

Verdrängen deutsch-böhmischer Beamter;

(Beispiel: 1900 hatte Eger 23.582 Einwohner, davon 158 Tschechen <Militär>)

In der erstmals gegründeten Tschechoslowakischen Republik

(28. Oktober 1918 – 29. September 1938)

1919, 12. Januar

Presseinterview des tschechoslowakischen Staatspräsidenten Tomáš G. Masaryk mit der französichen Zeitung <Le Matin>:

"...Unsere geschichtlichen Grenzen stimmen mit den ethnographischen Grenzen ziemlich überein. Nur die Nord- und Westränder haben infolge der Einwanderung ...eine deutsche Mehrheit.

Für diese Landesfremden (étrangers) wird man vielleicht einen gewissen Modus vivendi schaffen...Im übrigen bin ich davon überzeugt, daß eine sehr rasche Entgermanisierung dieser Gebiete vor sich gehen wird."

1919

Die tschechische Zeitung Zlatá Praha schrieb zum Sokol-Fest (Nationaler Sportverband), man solle den Deutschen nicht die Unabhängigkeit geben, sondern man müsse "die Deutschen über die Grenze peitschen."

1919

Josef L Stěhule (tschechischer Jurist) in seiner Schrift "Československý stát v mezinárodním právu a styku" (Der tschechoslowakische Staat im internationalen Recht und Verkehr). Dort ist zu lesen:

"In unserer Geschichte naht ein historischer Augenblick, wie er sich lange nicht bot und wie er sich in tausend Jahren nicht ergibt...Wir müssen heute den Bogen so straff wie möglich spannen und eine Situation nützen, die es nicht mehr geben wird...Im Laufe von hundert Jahren wird, bevor Deutschland sich seiner besinnt, das böhmische Gebiet ohne jede Gewalt tschechisiert sein.

Geht dieser Prozess nicht schnell genug von statten, schreiten wir zur Aussiedlung des deutschen Elements, sofern es unsere staatliche Sicherheit bedroht."

1920, 29. Oktober

České slovo, das Parteiorgan der Tschechoslowakischen Nationalen Sozialistischen Partei, zu der Edvard Beneš (Außenminister, ab 1935 Staatspräsident) später gehörte, schrieb, man solle "den Deutschen nicht die Gleichberechtigung geben, sondern sie lieber an Galgen und Kandelabern aufhängen."

1938, 17. September

Der tschechoslowakische Minister Jaromir Nečas überreicht in Paris einen geheimen Vorschlag. Darin bot Beneš an, 20% des Sudetengebiets an das Deutsche Reich abzutreten, wenn Deutschland innerhalb einer "Ortsverlagerung" (d. h. Vertreibung) weitere 40%, nämlich 1,5 bis 2 Millionen Sudetendeutsche, übernähme.

Dieses Ansinnen, das bereits 12 Tage vor dem Münchner Abkommen die Vertreibung des größten Teils der Sudetendeutschen zum Ziel hatte, fand aber kein Gehör.

Während der Zeit der Exil-ČSR-Regierung

(ab 15. Oktober 1940)

1941, 17. Mai

Hubert Ripka ( stellv. Außenminister der ČSR-(Exil-)Regierung, Nationalsozialist)

Erste öffentliche Erwähnung von Vertreibungsplänen vor der "Alliance Francaise" in einer Rede in Manchester;

1941, September

Edvard Beneš, ČSR-(Exil-)Staatspräsident, Artikel über "The New Order in Europe":

"...Ich bejahe das Prizip des Bevölkerungstransfers..."

1942, 5. Januar

Beneš unterbreitet Wenzel Jaksch , dem Vorsitzenden der SudetendeutschenSozialdemokratie im Londoner Exil, seine Pläne zur Vertreibung der Sudetendeutschen und erwartet Jaksch´ Zustimmung. Mit seinem Einverständnis sollte Jaksch das Verbleiben der Sozialdemokraten nach Kriegsende im Sudetengebiet erkaufen. Diesen Vorschlag lehnt Jaksch ab.

Das war fünf Monate vor dem Massaker in Lidice und beweist, daß Beneš schon vor Lidice die Sudetendeutschen vertreiben wollte.

1942, 6. Juli

Zustimmung des britischen Kriegskabinetts zu "der Umsiedlung deutscher Minderheiten von Mittel- und Südosteuropa nach Deutschland in geeigneten Fällen";

1943, 5. Juni

Die Sowjetunion stimmt einem "Transfer" Deutscher nach Kriegsende zu.

1943, 7. Juni

Amerika folgt dieser Zustimmung.

Ein "Transfer" der gesamten sudetendeutschen Volksgruppe war somit in keiner Weise festgelegt. Die Formulierung enthielt weder den zahlenmäßigen Umfang noch den Zeitpunkt des Beginns oder die Art und Weise des "Transfers".

1943, 27. Oktober

Exil-Präsidenten Beneš, Rundfunkbotschaft:

"In unserem Land wird das Ende des Krieges mit Blut geschrieben werden. Den Deutschen wird mitleidlos und vervielfacht alles heimgezahlen werden, was sie in unseren Ländern seit 1938 begangen haben. Die ganze Nation wird sich an diesem Kampf beteiligen. Es wird keinen Tschechoslowaken geben, der sich dieser Aufgabe entzieht, und kein Patriot wird es versäumen, gerechte Rache für die Leiden der Nation zu nehmen..."

1943, 12. Dezember

Beneš schließt mit Stalin den Vertrag "Über Freundschaft, gegenseitige Hilfe und Nachkriegszusammenarbeit", obwohl er 1938 vor dem Abkommen von München von Stalin im Stich gelassen worden war.

Dieser Vertrag kennzeichnet die Hinwendung des Ex-Präsidenten Beneš zur Sowjetunion und beendet die tschechische Westorientierung. Er war aber auch der Dank für die sowjetische Zustimmung vom 5. Juni 1943 zur Vertreibung der Sudetendeutschen. Beneš hatte sich damit endgültig als Vasall Stalins angedient, und dieser wußte nun, daß jede Regierung der Tschechoslowakei nach dem Krieg freiwillig nach seiner Pfeife tanzen würde.

1944, 3. Februar

Beneš vor seinem Exil-Staatsrat

Der Umsturz in der Heimat müsse "gewaltsam, eine gewaltige Volksabrechnung mit den Deutschen,...ein blutiger, unbarmherziger Kampf sein."

1944, 16. Juli

Prokop Drtina, Sekretär von Beneš, übermittelt folgende geheime Anweisung an die tschechoslowakische Untergrundbewegung:

"Wir rechnen also mit der Möglichkeit der Durchführung eines Transfers unserer deutschen Bevölkerung. Es kann jedoch heute noch nicht definitiv gesagt werden, daß sämtliche drei Millionen Deutsche auf der Grundlage irgendeiner internationalen Regelung transferiert werden können... Es ist notwendig, daß wir in den ersten Tagen nach der Befreiung vieles selbst erledigen, daß möglichst viele schuldige Nazisten vor uns fliehen,..., und daß möglichst viele...erschlagen werden."

1944, 3. November

General Ingr, Befehlshaber der tschechoslowakischen Exil-Armee:

"Wenn unser Tag kommt, wird die ganze Nation dem hussitischen Schlachtruf folgen: Schlagt sie, bringt sie um, laßt keinen am Leben!

Jeder sollte sich bereits jetzt nach der bestmöglichen Waffe umsehen, die die Deutschen am stärksten trifft. Wenn keine Feuerwaffe zur Hand ist, sollte man irgendeine Waffe vorbereiten und verstecken, eine Waffe, die schneidet, sticht oder trifft."

1945, 17. April

Appell der Exil-ČSR-Regierung:

"Jetzt ist die Zeit der Rache gekommen...Rechnet mit den Deutschen unbarmherzig für alle Greueltaten ab, ohne Mitleid mit den deutschen Mördern..."

1945, 28. April

Der nichtgewählte ČSR-Staatspräsidenten Beneš bei seiner ersten Abnahme einer Truppenparade auf tschechoslowakischem Boden in Poprad (Deutschendorf):

"Unsere erste Aufgabe wird es sein, den Staat vom Faschismus und Nazismus und von den Deutschen und Magyaren zu säubern. Hier in der Slowakei von den Magyaren und in den böhmischen Ländern von den Deutschen. Das muß gnadenlos und mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen durchgeführt werden. Vergessen wir nicht, daß, wenn wir das nicht sofort machen, es später dafür keine solche Gelegenheit mehr geben wird. Deshalb betone ich, daß wir die Deutschen und Magyaren aus der Republik loswerden müssen."

In der 2. Tschechoslowakischen Republik (ab 4. Mai 1945)

1945, 12. Mai

Beneš im Rathaus von Brünn:

"...Und wir werden Ordnung bei uns schaffen, besonders auch hier in der Stadt Brünn mit den Deutschen und allen anderen. Mein Programm ist - das verberge ich nicht - , daß wir die deutsche Frage in der Republik völlig liquidieren (vylikvidovat) müssen.

1945, 16. Mai

Beneš vor einer Massenversammlung in Prag:

"Es geht um den Aufbau unseres neuen politischen Lebens und die neuen Einrichtungen unserer Heimat. Es wird notwendig sein,...insbesondere die Deutschen in den tschechischen Ländern und die Ungarn in der Slowakei völlig zu liquidieren (vylikvidovat)...Unsere Losung muß sein, uns, unser Land kulturell, wirtschaftlich und politisch endgültig zu entgermanisieren."

1945, 10. Juni 1945

Beneš in Lidice

"Ich mache die deutsche Nation in ihrer Gesellschaft für den Nazismus und seine Verbrechen verantwortlich..."

1945, 16. Juni

Beneš in Tabor, zitiert nach Mladá Fronta:

"...Es geht um die Entgermanisierung der Namen, der Gegend, der Sitten, es geht um alles, was überhaupt zu entgermanisieren ist. Heute ist die Zeit dafür gekommen. Erinnert euch daran, was uns durch die Germanisierung über die Jahrhunderte weg seit der Hussitenzeit alles geschehen ist. Also wird unsere Losung so lauten: Überall und in allem die Republik zu entgermanisieren."

1945, 1. August

Verteidigungsminister General Ludvík Svoboda nach der Explosion eines Munitionsdepots in Ústi (Aussig) und dem nachfolgenden Massaker, das nach den Beweisen Dr. Vladimír Kaisers (Direktor des Archivs in Ústi (Aussig) eine organisierte Aktion des tschechoslowakischen Innen- und Verteidigungsministeriums war, die unter der Leitung des Stabskapitäns Bedřich Pokorný stand:

"Es ist erforderlich, ein für allemal mit der Fünften Kolonne abzurechnen, und wir können uns hierbei die Sowjetunion als Musterbeispiel nehmen, die als einzige in diesem Krieg dies verläßlich bewiesen hat. Als Beispiel führe ich den Fall der deutschen Wolga-Republik an, wohin eines Nachts einige Dutzend deutscher Fallschirmspringer abgesetzt wurden. Als diese sämtlich von den dortigen Deutschen verborgen...wurden, kam es dazu, daß diese deutsche Wolga-Republik 48 Stunden nach dem letzten Aufruf zu existieren aufhörte und nie wieder existieren wird."

1945, 20. August

Hubert Ripka, Rundfunkansprache:

"...Dieser Bevälkerungsabschub liegt nicht nur im Interesse der Tschechoslowakei, sondern ist eine unumgängliche Voraussetzung für die Beibehaltung des Friedens..."

1945, 28. Oktober

Beneš an die Vorläufige ČSR-Nationalversammlung:

"...Nach dem Jahre 1918 konnten wir das, was wir heute tun, nicht tun, da sich weder die internationale Welt noch unsere internen Verhältnisse so weit entwickelt hatten, wie dies heute der Fall ist..."

1945, 22. September

Václav Nosek (nichtgewählte Innenminister, Kommunist),Rundfunkansprache über die neue Besiedlung der entvölkerten Gebiete nach Rudé právo:

"Unter Binnenbesiedlung versteht man den Komplex aller Maßnahmen, mit denen nach den hierzu erlassenen Sondervorschriften die Rückgabe aller Gebiete der Tschechoslowakischen Republik an das ursprüngliche slawische Element erreicht werden soll. Hier wird ausdrücklich betont, daß die heutige, bei der Besiedlung unseres Grenzgebiets ergriffenen Maßnahmen von dem Bestreben geleitet werden, die Fehler der Přemysliden, die vor Jahrhunderten deutsche Kolonisten zu uns gerufen hatten, zu beheben und dem tschechischen Volk Landstriche zurückzugeben, die ihm von Geschichte und Natur aus gehören. Für heutige und künftige Generationen ist die Besiedlungsaktion von ungeheurer staatlicher und nationaler Bedeutung...".

1946, 24. Dezember

Staatspräsidenten Beneš, Weihnachtsansprache zum Ende der Vertreibung:

"Die diesjährigen Weihnachten bekamen eine besondere Bedeutung, einen eigenen Charakter dadurch, daß wir sie in unserem Vaterland zum ersten Mal ohne die Deutschen feiern. Das ist ein Ereignis, auf dessen unermeßliche historische Bedeutung ich schon mehrmals hingewiesen habe...Mit dieser Tatsache wurde eines der großen Kapitel unserer Vergangenheit liquidiert."

Während der sog. "wilden" Vertreibung (1945 vom 5. Mai -2. August), und der sog. "geregelten" Vertreibung (1946 vom 25. Januar-27. November) wurden 3.000.400 Deutsche aus dem Land gejagt. 241.000 haben Internierung, Flucht und Vertreibung nicht überlebt, sich aus Verzweiflung das Leben genommen oder gelten als vermißt.